(Bild: Laurent Rosset)

 

Es sind viele Faktoren, die über den Erfolg oder Misserfolg eines Fotos entscheiden: das Motiv, die Jahreszeit, die Tageszeit und die Wetterbedingungen, um nur einige zu nennen. Eine weiterer Faktor ist die Perspektive.

Bei der Aufnahme

Viele Fotografen schenken der richtigen Wahl der Perspektive zu wenig Beachtung. Schnell wird das Foto gemacht, wie man es beim ersten Anblick sieht. Dabei gibt es viele Möglichkeiten die Perspektive vor dem Drücken auf den Auslöser zu verändern, um auszuloten, wie das Motiv am besten in Szene gesetzt werden kann. Die Wahl der Brennweite ist ein Faktor, um die Perspektive zum Motiv zu verändern, das Verändern der eigenen Position zum Motiv ist eine weiterer. Manchmal sind es nur ein paar Zentimeter näher dran oder weiter weg, etwas mehr nach links oder nach rechts, um die Beziehung der Bildelemente zueinander perfekt zu fotografieren.

In der Bildbearbeitung

Die Sache mit dem Wechsel der Perspektive ist jedoch nicht auf den Vorgang des Fotografierens beschränkt. Auch nach der Aufnahme lässt sich die Perspektive noch verändern, in der Bildbearbeitung. Wie das gehen kann, zeigt der italienische Architekt und Fotograf Laurent Rosset (http://laurentrosset.com/). In seiner Bildserie Photomanipulation zeigt er uns eine ganz besondere Art von Perspektivwechsel. Bei einigen seiner Bildmanipulationen muss man dreimal hinschauen, um zu sehen, was einem komisch vorkommt. Andere Bilder sind ganz offensichtlich so nicht möglich, oder vielleicht doch?

Alles eine Frage der Persektive!

 

Alle Bilder mit Genehmigung von Laurent Rosset.
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