(Alles nur geklaut?)

 

Die unendlichen Weiten sind nicht nur bei Star Trek weit, auch das weltweite Netz scheint schon lange grenzenlos zu sein. Einerseits muss man gehörig aufpassen sich darin nicht zu verlieren, andererseits gibt es so viel Interessantes zu entdecken, dass man sich schon gehörig ärgern kann, was man alles nicht findet, beziehungsweise bisher nicht gefunden hat.

Stop stealing

Die Web-Seite Stop Stealing Photos, die ich kürzlich entdeckt habe, gehört zu solchen Web-Seiten. Hier werden Fotografen und Macher von Web-Seiten ganz unprätentiös geoutet, die Bildmaterial in Teilen oder in Gänze bei anderen geklaut haben und als ihr eigenes Werk ausgeben. Besonders interessant sind aber gar nicht einmal die geklauten Bilder, sondern vielmehr die Ausreden, die die Diebe vorbringen. Statt sich schlicht bei den Urhebern zu entschuldigen, sind Hackerangriffe auf die eigene Web-Seite schuld, die einem das gestohlene Material untergeschoben haben, oder alles war einfach nur ein großes Missverständnis. Als wollten die Foto-Diebe damit einmal mehr ihre Wichtigkeit unter Beweis stellen, denn wer hackt schon belanglose Internetseiten? Die Mühe macht sich doch kein Hacker.

RAW Blog: Fotografischer Pranger - Web Seite Stop Stealing Photos
Auf der Web-Seite stopstealingphotos.com werden Fotografen und "Bildverwerter" geoutet, 
die sich ungefragt fremder Fotos bedienen.

Was können Sie tun, um den Klau Ihres eigenen Bildmaterials im Web zu verhindern? Nichts! Sobald die Fotos im Netz sind, kann jeder damit machen was er will, wenn er will.

Ist das schlimm? Ja und nein. Ja, weil es Fotografen gibt, die fremdes Material als ihr eigenes ausgeben. Nein, weil es Fotografen gibt, die fremdes Material als ihr eigenes ausgeben. Denn wären sie gute Fotografen hätten sie es gar nicht nötig mit Plagiaten zu arbeiten. Ich bin mir sicher, die Bilderdiebe werden nicht sehr weit kommen. Und damit das so ist, gibt es Stop Stealing Photos.

 

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